Das Foto vom Workshop
Gestellte Situationsbilder (B2B)
müssen seht gut inszeniert sein, um beim Betrachter glaubwürdig zu erscheinen.
Aber warum macht man überhaupt erst gestellte Bilder? Die Antwort ist denkbar einfach. Jeder der einen Bedarf an Fotos hat, die eine bestimmte working situation darstellen sollen, möchte damit etwas ausdrücken. Da fallen mir auf Anhieb Wörter wie Professionalität, Teamgeist, oder modern collaboration ein. Im Kopf eines jeden Auftraggebers befinden sich bereits Bilder, die sich anhand bestimmter Werte selbst herausgebildet haben, oder die er zu einem früheren Zeitpunkt irgendwo aufgegriffen hat und sie ihm imponiert haben. Auch die Zusammensetzung beider Ursprünge ist möglich. Jedenfalls sollen diese Bilder nun auch etwas für ihn ausdrücken. Oft sind es Unternehmen, die einen starken Hang zum Dienstleistungsangebot haben, wo sich der Faktor Mensch ganz oben auf dem Wareneinsatz befindet. Softwareunternehmen sind da ein gutes Beispiel. Man hat nichts Haptisches am Ende der (Produktions-) Wertschöpfungskette.
Was wird fotografiert? Ein einzelner Mitarbeiter an seinem Schreibtisch, vor seinem PC. Das gehört sicher mit dazu. Die Interaktion innerhalb des Teams zeigt aber weit aus mehr von der teils engen Verzahnung, die es in einem (bleiben wir beim Beispiel) Softwareentwickler braucht. Statt sich schnell bewegender Roboter und SAP, Schreibblock, Bleistift und einen Laptop als Beiwerk zur Denkarbeit des Menschen. Kritische, aber auch empathische Blicke füllen bei dieser Art von Imagebildern das Format.
Bei meinem zweiten Besuch bei der Aviant GmbH in Jena, haben wir eine Serie dieser Bilder ins Leben gerufen.